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Retten Sie Ihre Ehe vor der Scheidung mit einer Paarberatung

eine streitige Trennung kostet meist viel Geld und zusätzlich noch die Nerven des Paares.

Bei jährlich ca. 200.000 Scheidungen in Deutschland, hinzukommen noch die nicht ehelichen verbundenen Paare, die also nicht verheiratet sind, hat das enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Immer mehr Familien leben nicht mehr als Kernfamilie, sondern als Patchwork Familie zusammen. Jeder der beiden Partner hat oft Kinder aus früheren Ehen mit in die neue Beziehung bzw. Ehe gebracht. Soziologen, Psychologen und Pädagogen fragen sich schon seit langer Zeit, woran liegt es, dass immer mehr  Ehen scheitern? Gibt es vielleicht Trends, die eine Halbwertszeit einer Ehe beschließen? Warum wurden früher weniger Ehen geschieden? War früher wirklich alles besser? Nun, Trennungen hat es schon immer gegeben. Früher jedoch, wir gehen mal von den 50zigern oder 60ziger Jahren aus, wurde viel seltener der Gang zum Scheidungsanwalt gewählt. Zum einen war der gesellschaftliche Druck sehr stark, die Ehe aufrecht zu erhalten. Eine geschiedene Frau hat einen großen Teil ihren sozialen Status, die eigene soziale Reputation mit dem Status: getrennt lebend verloren. Viele Frauen verdienten auch kaum eigenes Geld. Sie waren von ihren Männern zumindest wirtschaftlich abhängig.

Gleichstellung von Mann und Frau in der Ehe noch nicht vollzogen.

Auch heute noch beobachten wir, dass die Gleichberechtigung der Frau in der Ehe bzw. Familie noch lange nicht einheitlich vollzogen wurde. Frauen sind viel häufiger in schlechtbezahlten Teilzeitjobs oder gehen (nach der Geburt der Kinder) keinerlei beruflichen Tätigkeiten nach. Die Angst vor der Altersarmut trifft häufig Frauen. Wovon soll ich im Alter leben, wenn die Kleinen aus dem Haus sind, meine Ehe geschieden wurde und ich meine berufliche Karriere, nicht mit Nachdruck vorangetrieben habe?

Was passiert bei diesem Prozess?

Bei allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, leiden wir auch unter den psychischen Folgen einer streitigen und damit auch gerichtlichen Auflösung. Ein Lebenstraum zerplatzt. Möglicherweise zerfällt eine komplette Familie. Größere Anschaffungen, z.B. ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung werden unter Preis verkauft. Die monatlichen Unterhaltszahlungen, die Kosten für eine zweite Wohnung, die Anwaltsgebühren und die Gerichtskosten fressen die Ersparnisse der Familie schnell auf. Hinzu kommen noch steuerliche Nachteile, die getrenntlebende bzw. geschiedene Personen leider aufbringen müssen. Damit es nicht so weit kommt, gehen viele Personen zu einem Beziehungs-Coaching um ihre gemeinsames Leben zu retten. Beide erhoffen sich vom Coach die rettenden Impulse, die eine Auflösung vielleicht in letzter Sekunde noch aufhalten können.

Was leistet ein guter Berater / Coach?

Zaubern können Therapeuten nicht. Als außenstehender Berater und mit viel Wissen um das Thema Partnerschaften und Familien bzw. Kindererziehung, bedarf es viel Empathie wertschätzendes und kongruentes Verhalten in der Paartherapie. Die, die am meisten unter den Streitereien leiden, sind oft die Kleinsten in einer Familie . Es gilt besonders diese Situation im Auge zu behalten, wenn es darum geht einen „Rosenkrieg“ der Eltern zu verhindern. Denn, wenn beide nicht mehr miteinander über die unangenehmen Dinge der Beziehung reden können, streitet man sich oft über das Geld und wenn das geklärt ist, wird der Frust über den Nachwuchs (Kinderbetreuung, Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht etc.) ausgefochten. Viele Jungen und Mädchen leiden unter den ewigen Streitereien der Eltern. Psychologen behandeln bei vielen Minderjährigen auch Traumata, nach der Trennung der Eltern. Eine Paartherapie / Paarcoaching kann das natürlich verhindern. Es kommt darauf an, die nicht ausgesprochenen Bedürfnisse und Ängste ruhig und ohne Unterbrechung miteinander zu thematisieren. Dabei achtet der Coach auf einen respektvollen und achtsamen Umgang des Partners.

Die Kommunikation verbessern.

Die Liebenden lernen in einem ersten Schritt ein neues Kommunikationsmodell, mit dem sie zukünftig auch die negativen Gefühle miteinander besprechen können, ohne dabei sofort in die typischen Fallen, wie „Du-Botschaften“, „Rechtfertigungen“, „Vorhaltungen“, „Beleidigungen“, „Stillschweigen“ zu verfallen. Ein eigener Themenblock behandelt genau diese Fallen. Beide lernen wieder einander zu zuhören und die Meinungen des Partners zu zulassen und nicht sofort als Angriff auf die eigene Person zu bewerten.

Was ist mit der Lust auf Sex und Erotik?

Hat sich bei dem Paar, vielleicht nach den Geburten eine sexuelle Unlust eingeschlichen, gilt auch es auch dies zu thematisieren. Ziel sollte es sein, das die Liebe auch wieder eine sexuelle Liebe   wird und nicht eine Zweckgemeinschaft lebt. In vielen Sitzungen wurde ich darauf angesprochen und  man beschrieb die Beziehung als „Bruder-Schwester-Beziehung“. Das löst bei vielen Menschen Traurigkeit  und Frust aus. Die Lösung, eine Außenbeziehung einzugehen kann zu neuen Problemen führen. Der Partner hat sich, wenn es herauskommt, noch weiter von der einstigen gemeinsamen Liebe und Ehe verabschiedet. Nicht selten ist ein „fremd-gehen“ der Todesstoß für eine Beziehung bzw. eine Ehe. Erst recht, wenn der Partner die Beziehung zu einer Geliebten / einem Geliebten schon längere Zeit aufrechterhalten hat. Wenn also die Untreue schon über eine längere Zeit bestand. Die Verletzung besteht dann auch in der geringen Wertschätzung, denn durch die Lügereien und Schwindeleien ist der Wert der Beziehung fast unter null gesunken. Die gesamte Familie, also auch die Kleinen fühlen sich dann gleich mitbetrogen. Das Problem ist nicht mehr nur auf der Paarebene anzutreffen, sondern zieht weitere Kreise in die übrige Familie und in den Freundeskreis mit hinein. Ein weiterer Punkt, der innerhalb einer Auflösung der Beziehung zur Klärung ansteht, sind die Wertesysteme der Klienten bzw. der Familie.

Die eigenen Eltern sind das Modell, an dem sich ihre Kinder  für die eigene Familie orientieren.

Die Kinder orientieren sich an den Eltern und lernen am Modell. Was passiert, wenn das Modell völlig versagt? Wenn die Teenager zusehen, wie sich ihre Eltern, ihre Vorbilder, in Lügereien, Betrügereien und Streitereien verlieren. Wenn aus Liebe blanker Hass wird? Wenn sie selbst nicht mehr um ihrer Selbstwillen von den Eltern geliebt werden, sondern als Waffen oder als Ressourcen für den elterlichen Krieg genutzt werden. Die kindlichen Gefühle werden meist sträflich vernachlässigt. Oft müssen die Kinder, nachdem sie den Schock über die Auflösung des Elternhauses verarbeitet haben, sich schon bald mit der neuen Freundin von Papa oder dem neuen Freund von Mama auseinandersetzen. Keine Zeit für kindliche Gefühle von Trauer, Verzweiflung, Wut, Angst, Scham etc.

Patchwork Familien sind familiäre Systeme mit besonderen Herausforderungen.

Das neue Erleben steht im Vordergrund. Schließlich bekommt das Kind ja einige neue  „Teil-Geschwister“. Das alles noch auf engsten Raum, denn meist hat der Papa oder die Mama nicht unbedingt mehr Platz zur Verfügung, als vor der Scheidung. Und Geld ist auch knapper geworden. Kinder als Scheidungsopfer müssen viele Entbehrungen erleiden und oft ist ihre Kindheit überschattet und schneller zu Ende. Schnell Erwachsen sein ist das Motto. Vielleicht kommt jetzt noch ein schulisches Problem hinzu. Die Noten sacken ab oder die Versetzung ist in Gefahr. Der seelische Druck war einfach zu hoch. Kinder sind die großen Verlierer bei einer Scheidung der Eltern. Die Narben, die sich das Ehepaar zugefügt haben, mögen verheilen. Bei den Kindern können Narben bleiben, die erst bei der eigenen Familiengründung in der Zukunft wieder schmerzen.

Was ist zu tun, wenn man sich in einer Krise befindet?

Sprechen Sie daher mit ihrem Partner / ihrer Partnerin wenn etwas nicht mehr in ihrer Partnerschaft stimmt. Bitte warten sie nicht, bis der Gang zum Scheidungsanwalt unvermeidlich wird. Sie alleine tragen die Verantwortung für ihre Partnerschaft / Ehe aber auch für ihre Familie. Es gibt keine Liebe die nicht mal in eine „Schräglage“ kommt. Wichtig ist, dass sie sich der Misslang bewusst werden und dass sie sich rechtzeitig Hilfe holen. Ihr Partner wartet vielleicht schon lange auf ihre Initiative. Warten sie nicht, bis es nur den Weg zum Gericht gibt. Eine einvernehmliche Trennung ist oft die Grundlage einer positiv verlaufenden Scheidung. So mancher Anwalt freut sich, wenn wieder ein zerstrittener Klient seine Kanzlei betritt und Gespräche zwischen den Eheleuten nicht mehr möglich sind. Gute Vereinbarungen auf Gegenseitigkeit lassen die Ängste vor einem langen scheiden vor den Gerichten überflüssig werden. Eine Mediation, im Falle einer Auflösung, ersetzt nicht den Termin beim Anwalt. Kann jedoch helfen sich besser zu Trennen.

Aktuell

Natürlich belasten die aktuellen Corona Ereignisse die Ehepartner. Viel Streit und oft unnötige Konflikte werden durch den Coronavirus an getriggert. So mancher Ehegatte möchte am liebsten sich und die Partnerin / den Partner aus der Krise durch einen vorgezogenen Urlaub befreien. Lassen sie bitte nicht die Ängste ungebremst in ihre Beziehung, ihre Familie Einzug halten. Falls nötig, holen sie sich bitte rechtzeitig Hilfe in Form einer psychologischen Beratung oder einem Paar- Familiencoaching.

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